Petrus Akkordeon und Jan Kuhlbrodt begeben sich zeichnerisch und textlich an Grenzen, die das Moment des Absoluten bergen, die zu überschreiten, wie die Grenze des Lebens, die Rückkehr ausschließt. Der Angst aber, die diesen Grenzen anhaftet, begegnen sie mit Humor und Lakonie. Was also auf den ersten Blick wie ein Todesbuch daherkommen könnte, ist ein Canto General auf das Leben und versammelt sieben Gedichtzyklen von Jan Kuhlbrodt aus den letzten fünf Jahren, die in dieser Zeit wuchsen, an denen er weitergeschliffen und gefeilt hat.
Petrus Akkordeon *1971 in Berlin - entschloss sich mit etwa vierzehn Jahren, ein Künstler zu sein - neben unzählbaren Bildern und Zeichnungen, Graphiken, Objekten und Aktionen schreibt er auch - gründete 1999 mit Georg Kakelbeck den unkommerziellen Kunstkampfverlag Berlin- lebt in Berlin Jan Kuhlbrodt *1966 in Karl-Marx-Stadt (heute Chemnitz) - studierte Politischen Ökonomie in Leipzig, Philosophie in Frankfurt am Main sowie am Deutschen Literaturinstitut - arbeitete als Lehrer in einem Projekt für straffällig gewordene Jugendliche- war Antiquar und Herausgeber der Literaturzeitschrift EDIT - lebt heute als Dichter, Autor, Redakteur und Dozent in Leipzig.
Verlag. Berlin 2022 |
196 Seiten | ISBN: 978-3-946392-27-9